Der Brunnen der Völkerfreundschaft
Der Brunnen der Völkerfreundschaft, ein beeindruckendes Baudenkmal auf dem Alexanderplatz im Berliner Ortsteil Mitte, wurde zwischen 1969 und 1970 vom Kollektiv unter der Leitung von Walter Womacka im Stil der sozialistischen Moderne erbaut. Mit einer Höhe von 6,20 Metern und einem Durchmesser von 23 Metern fasziniert dieser Brunnen nicht nur durch seine imposanten Dimensionen, sondern auch durch seine kunstvolle Gestaltung und symbolische Bedeutung.
Der Brunnen wurde von Walter Womacka entworfen, der bereits 1968 die künstlerische Leitung für die Neugestaltung des Alexanderplatzes übernommen hatte. Die Einweihung fand am 7. Oktober 1970 statt, dem 21. Jahrestag der Gründung der DDR. Der Standort zwischen dem Warenhaus Centrum (heute: Galeria Kaufhof), dem Hotel Stadt Berlin (heute: Park Inn) und dem Berolinahaus verleiht dem Brunnen eine zentrale Position auf dem Platz.
Ein Symbol der sozialistischen Moderne
Die Gestaltung des Brunnens ist von der sozialistischen Moderne geprägt. Er besteht aus einem kleineren oberen Becken und einem größeren unteren Becken. Im oberen Becken befinden sich 17 blattförmige Schalen auf Säulen, die in Spiralform absteigen. Ein Fries an der Außenseite des oberen Beckens zeigt Tier- und Pflanzendarstellungen, aus dem 8 blütenförmige Auslässe ragen. Der plastische Schmuck besteht aus Kupfer, Keramik, Glas und Email. Das Wasser fließt von den Schalen ins obere Becken und weiter durch die Auslässe ins untere Becken. Am Grund des unteren Beckens befindet sich ein Mosaik, das die Spiralform der Schalen aufnimmt.
Der Brunnen wurde aufgrund seiner bunten Gestaltung und der in der Umgebung stattfindenden Prostitution während der DDR-Zeiten im Volksmund als „Nuttenbrosche“ bezeichnet. Trotzdem erhielt die denkmalgeschützte Anlage 2007 ihre Beleuchtung zurück und wurde 2022 umfangreich restauriert. Der Brunnen der Völkerfreundschaft ist somit nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein zeitgeschichtliches Zeugnis, das die wechselhafte Geschichte des Alexanderplatzes widerspiegelt.
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Häufige Fragen
Der Brunnen der Völkerfreundschaft ist ein Baudenkmal auf dem Alexanderplatz im Berliner Ortsteil Mitte. Errichtet zwischen 1969 und 1970, repräsentiert der Brunnen die sozialistische Moderne und wurde vom Kollektiv unter der Leitung von Walter Womacka gestaltet. Mit einer Höhe von 6,20 Metern und einem Durchmesser von 23 Metern ist der Brunnen nicht nur ein imposantes architektonisches Element, sondern auch ein Symbol für die politische Ideologie der damaligen Zeit.
Ja, der Brunnen der Völkerfreundschaft steht nach wie vor auf dem Alexanderplatz in Berlin. Die denkmalgeschützte Anlage wurde 1969–1970 erbaut und hat im Laufe der Jahre verschiedene Renovierungen und Restaurierungen erfahren. Zuletzt wurde der Brunnen im Jahr 2022 umfangreich restauriert. Daher ist er weiterhin eine bedeutende Sehenswürdigkeit auf dem Alexanderplatz und ein Beispiel für die Architektur der sozialistischen Moderne.
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Nein, für den Brunnen der Völkerfreundschaft am Alexanderplatz in Berlin muss man keinen Eintritt bezahlen. Der Brunnen ist öffentlich zugänglich und frei sichtbar. Es handelt sich um ein Kunstwerk im öffentlichen Raum, das im Zuge der Umgestaltung des Alexanderplatzes entstand. Besucher können den Brunnen jederzeit besichtigen und sich an diesem architektonischen und künstlerischen Element erfreuen, ohne Eintritt zahlen zu müssen.
Nein, für den Brunnen der Völkerfreundschaft am Alexanderplatz gelten keine besonderen Öffnungszeiten. Der Brunnen ist rund um die Uhr frei zugänglich. Da es sich um ein Element im öffentlichen Raum handelt, gibt es keine festen Öffnungs- oder Schließzeiten. Besucher können den Brunnen daher zu jeder Tageszeit und an jedem Tag ohne Einschränkungen besuchen.